Haasenhof Der Haasenhof ist der jüngste Stiftshof der Hansestadt Lübeck. Die Witwe des Weinhändlers Johann Haase, Magdalena Elisabeth Haase (* 1673; † 1783), geborene Bauert, ließ ihn ab 1725 als Stiftung erbauen. Der Haasenhof wurde 1729 fertiggestellt und befindet sich in der Dr.-Julius-Leber-Straße 37–39. Bis 1946 lautete die Adresse noch Johannisstraße 18, doch die Johannisstraße wurde umbenannt. Aufgenommen werden konnten sechs notleidende Kaufmanns- oder Krämerwitwen, zwei notleidende Brauerwitwen und zwei mittellose Schifferwitwen, alle jeweils mit ihren Kindern, wenn sie welche hatten. Drei weitere Wohnungen waren für sechs in Not geratene Jungfrauen bestimmt, die jeweils zu zweit eine Unterkunft bewohnen konnten. Alle Witwen und Jungfrauen wurden vierteljährlich jeweils mit einem Geldbetrag von zehn Mark unterstützt. Quelle: Wikipedia
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